Entsafter oder Saftpresse? Welches Modell für welche Anforderungen?

Entsafter und Saftpressen gibt es sehr unterschiedliche

Für frisch gepresste Säfte benötigst du einen Entsafter oder eine Saftpresse.
Heutzutage gibt es viele Modelle zur Auswahl. Aber welches Modell ist überhaupt geeignet zum entsaften?


Obst, Gemüse oder Kräuter? Ohne Entsafter ist es schwer den wohltuenden und vitalisierenden Zellsaft aus frischen Lebensmittel zu bekommen. Doch es gibt viele Unterschiede bei den verschiedensten Saftpressen.

Frisch hergestellte Obst- und Gemüsesäfte sind eine tolle Sache. Sie schmecken nicht nur gut, sondern sind auch wesentlich gesünder als Fertigerzeugnisse. Unter anderem enthalten selbst hergestellte Säfte keinen zusätzlichen Zucker, keine Farbstoffe, Aromen oder sonstigen Zusätze. Und wer Produkte aus dem eigenen Garten entsaftet, kann sogar ganz ohne schädliche Chemie auskommen. Nur: welcher Entsafter soll es sein?

Den Universal-Entsafter für alles gibt es nicht

Eins vorab: den einen, universal tauglichen Super-Entsafter, der immer und zu jedem passt, den gibt es nicht. Ein bisschen hängt die Wahl schon davon ab, wofür der Entsafter genutzt werden soll. Aber auch die Häufigkeit ist entscheidend.

Die wohl wichtigste Frage zu Beginn ist eigentlich: was soll entsaftet werden. Kräuter oder Blattgemüse benötigen ein anderes Gerät als beispielsweise Trauben – oder Karotten. Nicht nur ist die mögliche Saftmenge zwischen den verschiedenen Arten von Obst und Gemüse unterschiedlich, sogar bei ein und demselben Obst kann es deutliche Unterschiede geben. So gibt es ausgesprochen saftige und eher mehlige Äpfel, Birnen oder Pfirsiche.

Auch Obst, das nicht mehr ganz frisch ist, gibt nicht so viel her. Und Früchte mit faserigem Fruchtfleisch sind für den Entsafter eine echte Herausforderung, Mango beispielsweise. Dagegen lässt sich aus Zitrusfrüchten sogar „manuell“ verhältnismäßig schnell und unkompliziert Saft pressen. 

Zentrifuge oder Kalt-Entsafter?

Eine andere Frage ist natürlich, welche Art von Saft hergestellt werden soll. Saft-Fans unterscheiden ganz deutlich zwischen Kalt-Entsaftern und solchen, die die Früchte oder das Gemüse während des Entsaftens erwärmen. Hier schneiden die Kaltentsafter mit einer geringeren Umdrehungszahl eindeutig besser ab. Denn Kenner wissen:

  • der Saft schmeckt intensiver
  • bildet keinen Schaum und
  • hält sich gut im Kühlschrank, zumindest für einen Tag.


Sogenannte Zentrifugen-Entsafter mit einer höheren Umdrehungsleistung produzieren vielleicht mehr Saft. Dieser ist aber von wässriger Konsistenz, immer ein wenig schaumig und von viel weniger ausgeprägtem Geschmack.

Haltbar ist Saft aus der Zentrifuge nicht, denn schon beim Entsaften wird Sauerstoff eingewirbelt. Dadurch setzt schon beim Entsaften die Oxidation ein – der Saft sollte also gleich konsumiert werden.

Wer allerdings oft viel Saft herstellen möchte, sollte dennoch zum Zentrifugen-Entsafter greifen: die Leistung und die Belastbarkeit sind bei diesem Typ einfach höher.

Welcher Typ von Entsafter soll es ein?

Wenn geklärt ist, wie häufig und in welchen Mengen der Entsafter nun arbeiten soll, kann man anhand dieser Punkte eine Entscheidung zugunsten eines bestimmten Typs treffen.

  1. Zentrifugen-Entsafter arbeiten schnell, schaffen auch große Mengen und werden selbst mit hartem Obst und Gemüse fertig. Allerdings sollte der Saft sofort getrunken werden.

  2. Entsafter mit einer Welle sind praktische Alleskönner, die viele Arten von Obst und Gemüse entsaften. Das dauert zwar etwas länger, dafür stellt ein solches Gerät viel Saft her. Seine Nährstoffe und Vitamine behält er und im Kühlschrank kann er einige Stunden aufbewahrt werden.

  3. Entsafter mit zwei Wellen sind die „Spitzensportler“ unter den Entsaftern, auch wenn man für manche Obst- oder Gemüsesorten ein wenig mehr Kraft aufwenden muss. Dennoch, die produzierte Saftmenge ist beachtlich und die Qualität der fertigen Säfte kann wirklich begeistern.

  4. Mechanische Entsafter wie die gute alte Zitronenpresse sind dann die beste Wahl, wenn nur gelegentlich Saft getrunken wird. In der Qualität steht der Saft den Geräten mit geringer Umdrehungszahl in nichts nach, aber es braucht halt ein wenig Ellbogenschmiere.

Generell gilt: wer wirklich hochwertige Säfte genießen möchte, sollte sich für einen „langsamen“ Entsafter entscheiden.

Die schonende Entsaftung, das weitgehende Vermeiden der Oxidation während des Entsaftungsvorgangs und die vorherige Zerkleinerung der Zutaten vor dem Auspressen gewährleisten beste Ergebnisse. Dabei unterscheidet man bei den sogenannten „Slow Juicern“ zwei verschiedene Modelle:

  • Bei den „horizontalen“ Entsaftern rotieren die Presswalzen waagerecht, das Pressgut wird auf die Walzen gedrückt und von diesen entsaftet. Direkt unter den Walzen befindet sich ein Auffangbehälter, in den der (gesiebte) Saft hineinläuft. Der ausgepresste Trester wird meist automatisch ausgeleitet.

  • „Vertikale“ Entsafter hingegen funktionieren, wie der Name vermuten lässt, mit vertikal rotierenden Walzen. Hier wird das Obst oder Gemüse zunächst von einer Klinge zerkleinert und dann gegen die Walze gedrückt.

Beide Varianten arbeiten zugleich schonend und effektiv und liefern vorzügliche Säfte – eine klare Präferenz lässt sich hier also nicht ableiten. 

Eindeutige Vorzüge beim „Slow Juicer“

Wer regelmäßig nährstoffreiche Rohkostsäfte aus Obst und Gemüse konsumiert, sollte sich deshalb nach Möglichkeit für einen „Slow Juicer“ entscheiden. Neben dem einfach besseren Geschmack der Säfte und deren Vitaminreichtum sprechen auch die hochwertige Verarbeitung der meisten Geräte und die oft unkomplizierte Reinigung für einen solchen Entsafter. 



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Alles Liebe
Anja

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