Wildkräuter – Von der Wiese auf den Tisch

Wildkräuter erkennen und sammeln

Wildkräuter sind alle Kräuter und Pflanzen, die nie von Menschen kultiviert wurden. Brennnessel, Löwenzahn, Malve und Gänsefuß sind noch in ihrem naturbelassenen Zustand. Sie benötigen keine künstliche Bewässerung oder Dünger, überstehen auch Dürreperioden und Winterkälte. Was viele Menschen nicht wissen: Wildkräuter schmecken wunderbar und enthalten alle Vitalstoffe, die Gemüse aus „industrialisierter“ Landwirtschaft gar nicht mehr vorweisen können.

Löwenzahn, Giersch und Brennnesseln übertreffen mit ihrem Gehalt an Vitamin C, Mineralien und Protein sogar echte Vital-Bomben wie Grünkohl locker um das Dreifache. Ein Grund mehr, die Erzeugnisse der Natur zu entdecken. Sie sollten öfter auf den Tisch kommen, denn in Fülle stehen sie uns bereit. Wie es geht, und worauf du achten solltest, wird hier erklärt!

Wildkräuter: Gesund und vielseitig

Wildkräuter können wir auf viele unterschiedliche Arten und Weisen genießen. Man kann sie als Tee aufbrühen, Salate oder Smoothies aus Wildkräutern zubereiten. Sie als Gemüse oder Suppe auf den Tisch bringen oder getrocknet als Pulver zur täglichen Nährstoffdeckung genutzt werden.
Die meisten Wildkräuter werden auch in der Naturheilkunde eingesetzt. Im Reformhaus findet man Teemischungen, in denen Klassiker wie Brennnessel als Bestandteile aufgeführt sind.

Wildkräuter selbst sammeln

Wer Wildkräuter selbst sammeln will, kommt in den Genuss besonders frischer Pflanzen. Allerdings solltest Du einige Punkte beachten, bevor Du Kräuter sammeln gehst.

  • Ebenso wie bei Pilzen gilt auch bei Wildkräutern: nur solche Pflanzen sammeln, die man gut kennt. Der Bärlauch beispielsweise ist den Blättern des Maiglöckchens sehr ähnlich und wächst in einer vergleichbaren Umgebung. Bärlauch ist köstlich – Maiglöckchen sind hochgiftig. Ähnlich verhält es sich mit Wiesenkerbel und Schierling. In Buchhandlungen sind Pflanzenführer erhältlich, noch besser ist es allerdings, mit einem erfahrenen Kräutersammler loszuziehen.

  • Die beste Erntezeit ist nach Meinung mancher Kräuterkenner die Mittagszeit zwischen 11.00 und 12.00 Uhr. Denn dann haben die Pflanzen und Blüten ihren höchsten Gehalt an den wertvollen ätherischen Ölen, die wir bei Duft- und Würzkräutern so genießen.

  • Bei der Ernte von Wildkräutern sollte die Wurzel immer im Boden belassen werden. Ideal ist es, mit einer Schere oder einem Messer die Pflanze einige Zentimeter über dem Boden abzuschneiden. So kann sie später neu austreiben. Pflanzen, die unter Naturschutz stehen, dürfen übrigens nicht gesammelt werden! Die „Ernte“ kann in einem Korb oder einem anderen luftdurchlässigen Behälter verwahrt werden.
    Besonders schmackhaft sind die jungen Triebe der Wildpflanzen.

  • Auch bei der Auswahl des Ortes ist Vorsicht geboten. Überall dort, wo in nächster Nähe ein starker Verkehrsaufkommen vorliegt, ist die Belastung durch Schadstoffe zu hoch. An Feldwegen wiederum bekommen die Wildkräuter oft Pestizide vom benachbarten Acker ab. Auch in belebten Parks sollte man nicht sammeln, da hier oft Hunde zugange sind.

  • Eine sichere Alternative ist die Aussaat von Wildkräutern auf dem Balkon oder im heimischen Garten! Inzwischen gibt es sogar Saatgut zu kaufen, dank der Robustheit, der oft farbenfrohen Blütenpracht und des Duftes, den viele Wildkräuter ausströmen, haben sie als Gartenbewohner einen ganz eigenen Reiz und dürfen dann auch auf den Teller!


Wildkräuter richtig verarbeiten und lagern

Egal ob in „freier Wildbahn“ oder im Garten gesammelt, die Ausbeute sollte ganz frisch konserviert werden. Im Kühlschrank halten sich wilde Kräuter ca. eine Woche, wenn man sie in ein feuchtes Tuch wickelt und ins Gemüsefach legt. Auch einfrieren kann man Brennnessel und Co. Die beste Methode ist es, die Kräuter zu waschen, zu putzen und zu hacken und dann in Gefrierbehältern oder als Eiswürfel einzufrieren. Alternativ kann man Wildkräuter auch trocknen. Dazu werden die gesäuberten Pflanzen gebündelt und mit der Spitze nach unten aufgehängt. Der ideale Ort sollte trocken und gut belüftet, warm, aber nicht heiß sein und nicht dem direkten Tageslicht ausgesetzt. Die getrockneten Blätter lassen sich später zerbröseln. Auf diese Weise kann man seinen eigenen Kräutertee herstellen. Aber auch dekorative Trockensträuße können auf diese Weise entstehen!



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Alles Liebe
Anja

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