Darm reinigen für gesteigertes Wohlbefinden

So reinigst du deinen Darm

Die Hauptarbeit dabei, unseren Körper mit Nährstoffen zu versorgen, übernimmt der Magen-Darm-Trakt. Schon im Mund beginnt bei der Zerkleinerung der Nahrung die erste Verdauung durch den Speichel, und sie wird im Magen fortgesetzt. Nach der Aufbereitung im Magen wird der Speisebrei dann in den Darm weitergeleitet, der nun die Nährstoffe extrahiert und dafür sorgt, dass sie über den Blutkreislauf an andere Organe weitergegeben werden. Ist die Darmfunktion gestört, kann man auf unterschiedliche Weise den Darm reinigen und unterstützen.


Seine Aufgabe erfüllt der Darm fast rund um die Uhr ​– meist, ohne dass wir etwas davon bemerken. Unterstützung erhalten Zwölffingerdarm, Dünndarm und Dickdarm bei ihrer Arbeit von der Darmflora. Hier handelt es sich um eine Schicht aus Kleinstlebewesen, die die Darmschleimhaut besiedeln, eine immerhin 200 m² große Fläche! Ohne diese mikroskopisch kleinen Mitbewohner wären wir überhaupt nicht lebensfähig, sie leisten einen wichtigen Beitrag zum funktionierenden Immunsystem.

Wird das Gleichgewicht der Bakterienkulturen im Darm gestört oder belasten ungesunde Lebens- und Essgewohnheiten den Verdauungstrakt, beeinträchtigt dies die Gesundheit insgesamt. Grund genug, dem Darm gelegentlich eine Regeneration zu gönnen. Vielfach spricht man davon, man solle den Darm reinigen.


Muss man den Darm „reinigen“?

Hinter den im Internet vielfach angebotenen Wunderkuren für den Darm steckt die Idee, dass sich im Darm im Laufe des Lebens sogenannte „Schlacken“ ablagern – Speise- oder Kotreste, die die Verdauung angeblich erschweren und behindern und so die Vitalität insgesamt beeinträchtigen. Und das ist auch so, da sich in Laufe der Zeit Reste absetzen. Grund dafür ist eine Fehlernährung, Medikamenteneinnahme, Bewegungsmangel und Stress. Wer eine intensive Darmkur macht, kann beobachten, welche alten Sachen aus dem Darm abtransportiert werden. Solltest du dir bei diesem Thema unsicher sein, empfehle ich dir eine Colon-Hydro-Therapie. Hier wird der gesamte Darm mit Wasser ausgespült und der Inhalt fachmännisch analysiert und du erhältst eine therapeutische Begleitung.


Stress und falsche Ernährung schaden dem Darm

Selbst bei einer gesunden Lebensweise ist es notwendig, den Darm zu reinigen. Besonders aber bei nachteiligen Lebens- und Essgewohnheiten. Nicht umsonst redet man davon, dass einem schlechte Neuigkeiten „auf den Magen schlagen“, denn Stress, Nervosität und Angst belasten den gesamten Verdauungsapparat. Wer unter Dauerstress lebt, muss früher oder später mit Entzündungen der Magenschleimhaut oder auch entzündlichen Erkrankungen des Darms rechnen.

Schädlich für den Darm sind auch industriell verarbeitete Nahrungsmittel – also Produkte aus Weißmehl, ein Zuviel an Industriezucker, der sich in zahlreichen Fertiggerichten versteckt, fettreiche Ernährung und zu oft konsumierter Alkohol.

Auch eine zu abrupte Umstellung auf eine vermeintlich gesunde Lebensweise kann schaden: nämlich eine Wendung um 180 Grad zu Kleie und anderen Faserstoffen. Ein Übermaß an Ballaststoffen kann der Darm nämlich auch nicht besonders gut leiden und reagiert dann mit Blähungen, einem Gefühl des Aufgequollenseins und Unwohlseins.
Hier ist es ratsam, erst langsam die Ernährung umzustellen, besonders und den Darm an andere Kost zu gewöhnen und begleitend eine Detoxkur zu machen und den Darm sanft zu reinigen.

Schädliche Keime und Bakterien

Nicht alle Bakterien, die im Darm landen, sind nützlich – oder sie sind es nur, solange ein bestimmtes Gleichgewicht eingehalten wird. Greift man einmal zu einer nicht ganz einwandfreien Speise, muss man sich wochenlang mit ungebetenen Gästen wie dem Camphylobacter herumschlagen. Wird das Bakterium nicht rechtzeitig diagnostiziert, kann eine langwierige Enteritis die Folge sein. Den Darm reinigen bedeutet aber keinesfalls, mit Bakterien ganz aufzuräumen.

Andere Bakterien, wie der zu Unrecht verteufelte E-Coli, gehören nämlich zu unserem Innenleben. Wird die Darmflora allerdings gestört, etwa durch Krankheit, eine Behandlung mit Antibiotika oder ähnliche Therapien, verschwinden Bakterienstämme, die den E-Coli in Schach halten. Dann vermehren sich die Bakterien übermäßig, mitunter mit ernsthaften Folgen für den Betroffenen. 


Wie kann man den Darm schonend und effektiv reinigen?

Um dem Darm Gelegenheit zu geben, sich zu regenerieren, empfiehlt sich über einige Wochen leichte Kost – am besten eingeleitet durch eine Fastenkur. Gesundes Fasten (bspw. eine Saftfastenkur), möglicherweise über ein langes Wochenende, immer mit reichlich Flüssigkeitszufuhr, sorgt dafür, dass der Darm auf natürliche Weise ausgeleert wird und „herunterfahren“ kann. Heilfasten oder Intervallfasten sorgen für Linderung und Besserung bei allen Beschwerden, die den Verdauungsapparat betreffen, und können sogar helfen, milde Formen von Diabetes in den Griff zu bekommen.

Vor dem Beginn einer Fastenkur sollte man jedoch den Hausarzt konsultieren und sich beraten lassen, auf welche Weise und wie lange man Heilfasten kann und darf.


Eine Ernährungsumstellung hilft dem Darm!

Eine Fastenkur macht allerdings nur dann wirklich Sinn, wenn man gewillt ist, die Ernährung grundsätzlich umzustellen. Wie das am besten geht, stellt die sogenannte Lebensmittelpyramide dar. Dabei nehmen frisches Obst und Gemüse den größten Teil der täglichen Nahrungsmittelzufuhr ein, besonders grüne Nachrungsmittel sollten integriert werden. Fünf Hände voll Gemüse und drei Handvoll Obst pro Tag dürfen und sollen es sein, neben reichlich grünen Salat. Es ist ratsam, den Verzehr von Milch und Milchprodukte zu vermeiden oder aufs minimalste zu reduzieren. Es ratsam auf Fleisch und Fisch zu verzichten, da hier oftmals  durch Züchtung und Behandlung ebenfalls Gifte aufgenommen werden können, zumal tierisches Eiweiß die Verdauungstätigkeit erschwert. Und nur sehr wenige Speisen sollten Mehl und Zucker enthalten. Gesunde Fette, die auch aus Samen, Körner und Saaten bezogen werden können, sollten täglich im Speiseplan integriert werden.

Wenn du dir unsicher bist, was speziell für dich sinnvoll ist, du spezielle Herausfordungen und Ansprüche mitbringst, können wir gemeinsam gerne individuell für dich einen Reinigungsplan erstellen, um deine Gesundheit zu optimieren.
Vereinbare gern ein Beratungsgespräch via Email an [email protected].

Dem Darm mehr Schwung geben mit Ballaststoffen

Sofern man die Ernährungsumstellung bewältigt, räumt dies oft mit Verdauungsproblemen wie Verstopfung auf. Allerdings ist Verstopfung auch eine Begleiterscheinung einer überwiegend sitzenden Lebensweise, es fehlt die Rundum-Beanspruchung der Muskulatur, die auch dem Darm zugute kommt. Mit regelmäßigen Beigaben von Ballaststoffen und mehr Bewegung im Alltag kann man Abhilfe schaffen. Viel besser geeignet sind Leinsamen oder Flohsamenschalen. 

Bewegung stärkt den Darm

Wer ohnehin dabei ist, sein Leben zum Positiven umzukrempeln, sollte wissen, dass von einer gesunden Lebensweise mit ausreichend Bewegung der ganze Körper profitiert. Auch der Darm!

Regelmäßige körperliche Betätigung, vielleicht sogar mit Freunden, bringen Schwung ins Leben und helfen so auch dem Verdauungstrakt. Und wer regelmäßig zumindest ein wenig Sport treibt, darf nachher auch guten Gewissens zulangen – bei einem griechischen Salat oder einer italienischen Gemüselasagne!



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Alles Liebe
Anja

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