Mund & Speichel – Wichtig für die Verdauung und beim Abnehmen

Verdauungsprobleme beheben

Die Verdauung sollte nicht unterschätzt werden. Doch sehr viele Menschen wissen nicht, dass sie bereits im Mund beginnt. 

 

In diesem Artikel erfährst du, was du tun kannst, um deine Verdauung zu optimieren, dass mehr Nährstoffe aus der Nahrung gewonnen werden können und wie du ein besseres Sättigungsgefühl entwickeln kannst.

Die Verdauung beginnt im Mund – und doch achten die meisten Menschen nicht mehr darauf, bzw. haben es schlicht verlernt. Gierig wird Essen wahllos gegessen und hinuntergeschlungen. Das Essen wird weder richtig zerkleinert, noch für den Magen vorbereitet. Die Folge: Übermäßiges essen, Völlegefühl, Magenschmerzen, Verdauungsprobleme, Vitamin- und Mineralmangel, Übergewicht.


Eigentlich fängt die Verdauung schon beim Ansehen des Essens an! Sicherlich kennst du es, dass wenn du an deinem Lieblingsessen denkt, dass dir im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser im Mund zusammenläuft. Genau das passiert auch. Wenn wir Essen sehen oder daran denken, signalisieren wir dem Gehirn durch das Bild, dass Essen ‘da’ ist. Demnach wird das Signal an die Speicheldrüsen weitergeleitet, sodass die Speichelproduktion beginnt. Sobald wir einen Bissen essen, wird auch mit der Magensaftproduktion, somit auch mit der Magensäureproduktion, begonnen.

 

Unsere Zähne haben die Aufgabe, das Essen zu zerkleinern, da unsere Speiseröhre nur einen Durchmesser von 2cm hat. Die Enzyme im Speichel tragen dazu bei, dass Vitamine/Mineralien der Nahrung gelöst und die Verdauung von Kohlenhydraten beginnt.
Im Mund wird das Essen also nicht nur rutschfähig zum Weitertransport in den Magen gemacht, sondern ein Teil wird schon verwertet!

Das Kauen ist zusätzlich wichtig, dass die Nahrung, welche wir zu uns nehmen bestens zerkleinert wird. Man kann es sich in etwa so vorstellen: Wenn man einen Löffel Crushed Eis in einen Cocktail gibt, ist dieses schneller aufgelöst als ein Löffel großer Eiswürfel.
Sprich, die Nahrung benötigt eine längere Verdauungszeit, zumal vom Magen aus nur kleine (etwa 0,5cm) Stücke in den Dünndarm weiter gegeben werden können.

Die Zunge vermischt die Nahrung mit dem Speichel und tastet gleichzeitig ab. Süßes wird an der Zungenspitze ertastet, Salziges und Saueres an den Seiten. Am Zungenende wird Bitteres erfasst.

 

Wenn wir weniger kauen, muss unser Körper zusätzlich mehr Energie aufbringen, da die Vorarbeit des Speichels fehlt. Durch hastiges Schlingen nehmen die meisten Menschen mehr zu sich, als wenn sie langsam essen, da das Sättigungsgefühl erst spät einsetzt.

Weil wir auch oft nicht wegen Hunger essen, sondern auch aus vielen anderen Gründen, kommt es verfrüht wieder zur Nahrungsaufnahme. Oftmals ist die vergangene Nahrung noch nicht richtig verdaut und wird halb fertig weitergeschoben.

Das heißt auch, dass wir die Verdauung im Magen meist nicht abwarten. Gerade ein 3 gängiges Menü liegt uns schwer im Magen – sofern wir nicht auf die anfängliche Verdauungsphase im Mund acht geben. Die Folgen sind meist Völlegefühl, Übersättigung, manchmal auch Schmerzen, Müdigkeit, Lustlosigkeit.

 

Verstopfungen rühren auch daher, dass nur Halbverdautes verschwert weiter transportieren werden kann, vor allem wenn der Darm nicht durch Bewegung angeregt wird, was durch eine ballaststoffarme Ernährung und Bewegungsmangel passiert.

Wenn wir unser Essen richtig kauen und einspeicheln, bemerken wir, dass wir schon Kohlenhydrate aufnehmen (Brot schmeckt daher nach längeren kauen süßlich). Aber auch erste Nährstoffe werden durch die Mundschleimhäute absorbiert. Zudem werden wir schneller satt. Das Sättigungsgefühl entwickelt sich im Magen und signalisiert dem Gehirn, dass gerade genug verdaut wird und das System alle Hände voll zu tun hat. Demnach kann dieser Impuls nach zu schnellen und nicht gut vorbereiteter Nahrung für den Magen erst viel später gegeben werden – wenn schon zu viel im Magen ist.

Empfohlen wird nicht umsonst, das Essen im Mund 32x zu kauen! Natürlich benötigen einige Lebensmittel, wie etwa Obst, nur eine geringe Kauanzahl. Im Allgemeinen kann man sagen, dass wenn es sich im Mund breiig anfühlt, darf heruntergeschluckt werden.
Probiere es aus, du wirst den unterschied merken!


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Alles Liebe
Anja

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